Die Nettokaltmiete ist ein wichtiger Faktor bei der Berechnung von Mietkosten für eine Immobilie. Im Gegensatz zur Bruttokaltmiete umfasst die Nettokaltmiete lediglich die reinen Mietkosten, ohne die Betriebs- und Nebenkosten. Möglicherweise können jedoch auch kalte Betriebskosten, wie Müllentsorgung, Kaltwasserversorgung und Reinigungskosten, in den Mietvertrag aufgenommen werden. Zusätzlich können Sie die Nettokaltmiete zur Bestimmung des Wertfaktors einer Immobilie verwenden, indem Sie den Kaufpreis durch die jährliche Nettokaltmiete teilen. Die Bewirtschaftungskosten einer Immobilie können ebenfalls über die Nettokaltmiete berechnet werden, wobei der Deutsche Immobilienverband (IVD) eine Empfehlung zwischen 20 und 35 Prozent der Nettokaltmiete abgibt. Im Gegensatz dazu wird die Bruttokaltmiete berechnet, indem die kalten Betriebskosten zur Nettokaltmiete addiert werden, falls diese nicht im Mietvertrag enthalten sind. Die Bruttomiete hingegen umfasst alle Nebenkosten.
Fertighaus
Das Fertighaus ist eine Bauart, bei der im Werk vorgefertigte Teile zum Bau des Gebäudes verwendet werden. Erst auf der Baustelle werden diese Teile endmontiert.