Die Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung schützt Immobilieneigentümer und Mitglieder von Eigentümergemeinschaften vor finanziellen Schäden durch von ihrem Gebäude verursachte Personen- oder Sachschäden. Diese Versicherung wird auch als Gebäudehaftpflichtversicherung bezeichnet und ist von großer Bedeutung für Haus- und Grundstücksbesitzerinnen. Bei Schäden, die durch das Gebäude verursacht werden, kann eine geschädigte Person in der Regel Schadensersatzansprüche geltend machen, falls die Eigentümerin ihre Pflichten verletzt hat. Beispielsweise können Personen- oder Sachschäden durch herabfallende Dachziegel oder Sturmschäden entstehen, die durch die Versicherung erstattet werden können.
Im Schadensfall überprüft der Versicherungsanbieter, ob der Versicherungsnehmer für den Schaden verantwortlich ist (passiver Rechtsschutz). Ein Mitarbeiter der Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung prüft auch, ob die berechtigten Forderungen erfüllt werden und ob ein Anspruch auf Schadensersatz besteht. Unberechtigte Forderungen werden abgewehrt, notfalls geht der Versicherungsanbieter dafür auch vor Gericht.
Die Deckungssumme der Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung legt die maximale Entschädigung fest, die im Schadensfall erstattet wird. Bei mehreren Schäden in einem Versicherungsjahr ist die Deckungssumme auf das Doppelte der maximalen Entschädigung begrenzt. Eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung ist sinnvoll, um sich vor finanziellen Risiken zu schützen und potenziellen Geschäftspartnern Vertrauen zu vermitteln.
Verschiedene Anbieter wie die Allianz oder die WGV bieten Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherungen an. Auf Vergleichsportalen wie Check24 können diese Versicherungen verglichen werden, um das beste Angebot zu finden.