Die Brutto-Grundfläche (BGF) eines Gebäudes nach DIN 277 ergibt sich aus der Summe aller nutzbaren Grundflächen auf den verschiedenen Ebenen. Die äußeren Abmessungen des Gebäudes dienen als Berechnungsgrundlage. Im Vergleich zur WoFlV-Methode führt die DIN 277 in der Regel zu einer höheren Quadratmeterzahl und ist somit für den Verkauf einer Immobilie vorteilhafter. Zur Berechnung der Bruttogrundfläche können auch die Nettogrundfläche sowie die Konstruktionsgrundfläche herangezogen werden. Nicht in die Brutto-Grundfläche eingerechnet werden Hohlräume und unbrauchbare Dachflächen. Die Bruttogrundfläche ist für die Wertermittlung einer Immobilie durch das Sachwertverfahren und für eine Baufinanzierung von Bedeutung. Im Gegensatz dazu ist die Bruttogeschossfläche die Summe aller Grundflächen auf allen Ebenen eines Gebäudes inklusive der Wandausmaße, Dämmung und Putz.
Energieausweispflicht
Die Energieausweispflicht ist eine Vorgabe, die in Deutschland im Rahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV) festgelegt ist. Demnach müssen bei Verkauf oder Vermietung von Immobilien ein Energieausweis